Das Bärteliessen der Zunft zu Safran: Grosser Bahnhof bei der Fritschivater-Abholung von Daniel Medici!
Zwei Wochen nach dem Bot der Zunft zu Safran präsentiert sich der Fritschivater mit der "Abholung" der Öffentlichkeit. Und: lässt sich von Freunden aus Zünften, Gesellschaften, Vereinigungen, Unternehmen feiern.
pf. Das Bärteliessen beginnt für den Fritschivater jeweils frühmorgens. Zusammen mit seiner Familie und dem Zunftrat stärkte sich Daniel Medici im Old Swiss House um 9 Uhr mit dem traditionellen Tafelspitz, bevor's um halb 11 Uhr per Kutsche in Richtung Altstadt ging.
Auf dem Kapellplatz warteten auch die Zunftgruppierungen - die strammen Grenadiere, die Kreativem vom Umzugskomitee, wie die gemeinhin bekannten Waldmanndli sprich Historische Zunftgruppe. Die Feldmusik spielte auf, und Hunderte von Freunden und Bekannten jubelten dem Fritschivater 2020 zu. Wobei sich der Zunftnarr Baumi aka Patrick Baumgartner mal mit einem Sitzstreich verweigerte. Dieser war natürlich nur von kurzer Natur, und er animierte lautstark das Publikum zum "Brüeleee". Als Offizier wusste Dani Medici im Kommandieren der Grenadiere zum Salutschuss ebenso zu gefallen, wie beim Dirigieren der Feldmusik Luzern.
Nach einem ersten Umzug durch die Altstadt gings in den Wilden Mann, wo die eigentliche Abholung mit der "Aufwartung" beim Zunftmeister stattfand. Heisst: etwa zwei Dutzend Gruppen - vom Neuzünftler-Jahrgang, Vergnügungskomitees über Gruppierungen, Delegationen aus Wirtschaft, Vereinigungen, und und und gratulierten in meist humorvoller Manier dem ehrenfesten Zunftmeister.
Die grosse, farbenprächtige Delegation der LFK-Huereaffe - zusammen mit vielen Alt-Herren - war denn auch beim anschliessenden Umzug durch die Altstadt nicht zu übersehen. Begleitet von der Chatzemusig und der Bohème-Musig schlängelte sich der Tross zum scheinbar überlebenswichtigen Stadtkeller-Halt mit Gehopftem und Gekelltertem. Grossartig, liebe Stadtkeller-Crew! Beim KKL wartete wurde der Fritschivater von allen Zünftlern der Zunft zu Safran - allen voran vom sorgenfreien VKP Ferdinand Zehnder - in Empfang genommen.
Die tradtionelle Fritschipastete, gehaltvolle Ansprachen des Zunftmeisters wie auch seiner Ehrengäste (Abt Christian Meyer aus Engelberg, Mobiliar-CEO Markus Hongler und der Wein-Papst Philipp Schwander), Ehrungen standen genauso im Zentrum des würdevollen Anlasses, wie dann das rund einstündige Theater vom VK20. Ausklang auf der Spirit of Lucerne bis in die Morgenstunden inklusive. Um dann, nur wenige Stunden später, sich im Stadtkeller zum ebenso traditionellen Katerbummel wieder zu treffen. Was für ein Wochenende...!!
Fotos: (c) LFK | Heinz Steimann